LF 1: Berufliche Identität und p​rofessionelle Perspektiven weiter entwickeln

LF 3: Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern

Die Studierenden erarbeiten sich auf der Grundlage eines vertieften fachwissenschaftlichen Wissens die Vielfalt der Lebenswelten und Lebenssituationen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Vorbereitung, in ihrer zukünftigen Arbeit Verantwortung für die Teilhabe an einer pluralistischen Gesellschaft zu übernehmen und Diversität im beruflichen Alltag zu fördern, steht hier im Zentrum. Dabei bildet die Verschiedenheit ihrer Adressaten den Ausgangspunkt für die Planung, Durchführung und Reflexion pädagogischer Prozesse mit dem Ziel, Inklusion zu fördern.

LF 4: Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten

Bewegung und Spiel ist für Kinder eine elementare Form des Lernens. Durch Bewegung wird die Umwelt begriffen. Es werden individuelle soziale, physische und psychische Fähigkeiten entwickelt. Das Selbstvertrauen und die Identität der Kinder werden auch durch Bewegung und Spiel erworben. Die Studierenden sammeln ein Repertoire an Ideen für sportmotorische und spielerische Lern- und Bildungsprozesse, die in Verbindung mit musisch-kreativen Elementen gestaltet werden, um die Kinder und Jugendlichen bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sie lernen somit die verschiedenen Ausdrucksformen kennen, diese bewusst wahrzunehmen und bei Kindern und Jugendlichen zu initiieren, zu begleiten sowie auszuwerten. In diesem Zusammenhang wird Ihnen auch die essentielle Bedeutung der Bewegung für die bildnerisch-gestalterische kindliche Persönlichkeitsentwicklung verdeutlicht. Kinder wollen die Welt begreifen, Wissen erwerben und „spielend” komplexe Zusammenhänge selbst verstehen. Durch selbst erfahrene Partizipation wird von den Studierenden die Bedeutung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen, als wichtiges pädagogisches Konzept, vermittelt. Kinder erkunden die Welt mit allen Sinnen. Sie lernen ganzheitlich. Die Wahrnehmung durch möglichst vielfältige Angebote und anregende Materialien fördert das Lernen. Die Studierenden entwickeln ihre eigenen Interessen und Vorlieben als Voraussetzung für die optimale Förderung der kindlichen Entwicklungsprozesse. Musik: Ziel des Unterrichtes ist es, den zukünftigen Erzieher_innen Freude, Motivation und Sicherheit beim Musizieren und Singen zu vermitteln. Den Studierenden der Fachschule bietet sich im Verlauf der Ausbildung die Möglichkeit, Fähigkeiten u.a. im Bereich der Liedvermittlung sowie der Anleitung und Planung musikalischer Aktivitäten mit Kindern zu erwerben. Unterrichtsinhalte im Musikbereich sind u.a.: Grundlagen des Gitarrespielens, gemeinsames Musizieren, musikalische Projekte mit Kindern und Jugendlichen gestalten, begleiten und anleiten, Instrumentalspiel, Liedgestaltung, musiktheoretische Grundlagen, Bodypercussion, Klanggeschichten Tanzen, Instrumente, Rockband, Kulturorte für Kinder und Jugendliche kennenlernen. Naturwissenschaften: Die Studierenden setzen sich mit den biologischen und psychosozialen Grundlagen von Gesundheit und deren beeinflussenden Faktoren auseinander. Sie arbeiten mit dem Salutogenesemodell und lernen Konzepte der Gesundheitsförderung kennen, um u.a. die kindliche Resilienz zu fördern. Sie lerne die Nachhaltigkeit als Leitbild ökologischen, sozialen und kulturellen Denkens und Handelns kennen. Handlungskonzepte zur Umsetzung der Aufgaben und Ziele der Umweltpädagogik, zu kindlichen Naturerfahrungen und Umwelterkundungen sind weitere inhaltliche Punkte. Die Studierenden begleiten und fördern kindliche Forschungsprojekte durch die Planung und Durchführung von Experimenten.


LF 5: Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen

u. a.: Formen und Methoden der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft, Bindung – Beziehung und deren Bedeutung für Transitionsprozesse, Gestaltung von Transitionsprozessen, Hilfen zur Erziehung, Unterstützungs-und Beratungssysteme für Familien und Bezugspersonen im Sozialraum


LF 6: Institution, Team und Qualität entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren

Im Lernfeld 6 lernen zukünftige Erzieherinnen und Erzieher wie sie im Team Verantwortung für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität ihrer Arbeit, ihrer Arbeitsorganisation und die Außendarstellung ihrer Einrichtung übernehmen können.

Dabei analysieren und bewerten die Studierenden auf der Basis ausgewählter Qualitätskonzepte die Qualität der Leistungen von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

Sie befassen sich mit der Entwicklung der pädagogischen Konzeption der Einrichtung, mit der Organisation ihres Alltags und unterschiedlichen Konzepten der Arbeitsorganisation.

Die Studierenden erlangen Kenntnisse über Leitungsaufgaben wie Personalführung und Verwaltung. Sie handeln ökonomisch und ökologisch bewusst sowie dienstleistungsorientiert. (Auszug RL SozPäd Fachschule Berlin/Lernfeld 6)