Informationen über die integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) im Berufsfeld Sozialwesen

Ziel der ​Ziel der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung

Das Ziel der Integriertes Berufsausbildungsvorbereitung im Bereich Sozialwesen ist durch die Erweiterung der Allgemeinbildung und die Verbesserung der Voraussetzungen für die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung oder Tätigkeit mittels Vermittlung beruflicher Grundkenntnisse und -fertigkeiten einen Anschluss zu ermöglichen. Zusätzlich kann ein Schulabschluss (Berufsbildungsreife, erweiterte Berufsbildungsreife oder der der MSA) erlangt werden. Im individuellen Fall kann dies auch den sofortigen Übergang im laufenden Schuljahr in ein Ausbildungsverhältnis bedeuten.

Unterricht in der integrierten Berufsausbildungsvorbereitung

Der Unterricht findet im Umfang von 30 Wochenstunden

in den berufsfeldübergreifenden Fächern

Wirtschafts- und Sozialkunde, Deutsch/Kommunikation, Englisch, Sport / Gesundheitsförderung, Mathematik und in den 

berufsbezogenen Fächern und Lernfeldern in Theorie und Praxis
Sozialpädagogik, Ernährungslehre, Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege statt.

Hinzu kommen zwei Praxisphasen (insgesamt 40 Tage) im Berufsfeld Sozialwesen und Hauswirtschaft mit betrieblicher Lernaufgabe, um Theorie und Praxis zu verzahnen und das betreibliche Arbeitsfeld zu erproben. 
Während des Praktikums stehen die Lehrkräfte und Bildungsbegleiter in engem Kontakt mit den Betrieben und betreuen die Schülerinnen und Schüler. Ziel ist es, neue Perspektiven zu entwickeln, Stärken und Kompetenzen zu entdecken und Anschlüsse in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben zu eröffnen.

Aufnahmevoraussetzungen

Jugendliche mit Wohnsitz Berlin, die nach Erfüllung der zehnjährigen allgemeinen Schulpflicht die Schule verlassen und weder in eine Berufsausbildung noch in ein Arbeitsverhältnis eintreten, sind berechtigt, in unmittelbarem Anschluss die einjährige Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung nach § 2 Abs. 1 IBA-VO zu besuchen. Nach Maßgabe freier Plätze können ausnahmsweise auch Bewerberinnen und Bewerber aufgenommen werden, die die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllen, insbesondere solche, die nach mehr als zehn Schulbesuchsjahren die allgemeinbildende Schule verlassen haben, ohne in ein Berufsausbildungs- oder Arbeitsverhältnis einzutreten.

Bewerbungsunterlagen für IBA im Bereich Sozialwesen und Sozialpädagogik

Die Bewerbung ist schriftlich bei der Schule einzureichen. (Bitte keine Klarsichthüllen, Hefter oder Bewerbungsmappen verwenden.) Bewerber*innen müssen sich zusätzlich unbedingtvon ihren jetzigen Schulen oder der Jugendberufsagentur im EALS registrieren lassen.
Sie werden vom BSO-Team Ihrer allgemeinbildenden Schule beraten, um Näheres über den Bildungsgang und die Anmeldemöglichkeiten zu erfahren. Auch die Jugendberufsagentur (JBA) berät Sie zu den Möglichkeiten der beruflichen Bildung.

Bitte keine Bewerbung per E-Mail übersenden! 

Kosten der Ausbildung 
Da die MELO eine staatliche Schule ist, wird kein Schulgeld erhoben. 

Finanzielle Förderung 
Grundsätzlich kann der Besuch der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (“BAFöG”) oder SGB o.Ä. finanziell gefördert werden. Nähere Auskünfte dazu erteilt das Amt für Ausbildungsförderung im jeweils zuständigen Wohnbezirk. 

Ferienzeiten 
Für den Besuch der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung gilt die Ferienordnung des Landes Berlin