Die Marie Elisabeth-Lüders- Oberschule ist eine berufliche Schule im Berufsfeld Sozialwesen, gearbeitet wurde im Projekt also mit jungen Menschen, welche die Erzieher*innen – Ausbildung machen.
In den künstlerisch-kreativen Lernfeldern innerhalb der Ausbildung hatten sich die Schüler*innen bereits mit Storytelling beschäftigt.
Welche Bedeutung haben Geschichten für uns selbst und für Kinder? Wie erfinde ich selbst oder zusammen in der Gruppe Geschichten? Wie kann ich diese ansprechend erzählen, die Zuhörer mit in fantastische Welten und andere Zeiten nehmen, innere Bilder entstehen lassen und teilen?
Wir haben beschlossen, diesem Thema auch mit der Tusch-Kooperation nachzugehen.
Inspiriert von einem Besuch im Museum „Alte Münze“ in Berlin Zehlendorf sowie der Auseinandersetzung mit selbst recherchierten Kunstwerken aus Katalogen & Co haben wir uns mit der Wirkung von Kunst(werken) auf uns selbst beschäftigt. Was sehen wir darin? Welche Geschichten imaginieren wir bzw. stecken in den Bildern? Welche Gefühle kommen auf, wenn wir uns in die Körper(haltungen) der dargestellten Figuren begeben? Welche Gedanken gehen uns durch den Kopf?
Geleitet von diesen Fragen sind Installationen mit zugehörigen Audios entstanden, die wir zum Tusch Festival am Festivalort, in den Fenstern des Podewills platziert haben. Dort konnten die Besucher die Bilder betrachten und mit Kopfhörern ausgestattet auch gleichzeitig unsere Geschichten dazu hören.
Außerdem wurde dort ein kurzes Video, das Einblicke in unsere Auseinandersetzung(en) anhand von Schatten und Licht zeigt, präsentiert.